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Zypern Insider Tipps
Die Mittelmeerinsel Zypern vollführt den Spagat zwischen orientalischen und europäischen Traditionen mit beispielloser Leichtigkeit. Gotteshäuser mit prachtvollen Fresken, Traumstrände, kunterbunte Mosaike und erhabene Festungen der Kreuzritter begeistern die Urlauber. Mit diesen sechs Insidertipps für Zypern werden die Ferien auf dem sonnenverwöhnten Eiland noch schöner!
1. Tipp: Pissouri und die Melanda Buchten
Im Süden von Zypern liegen Pissouri und die sogenannten Melanda Buchten. Fernab vom Trubel überzeugt diese Region durch ihre zauberhafte Ursprünglichkeit. Der Ort Pissouri selbst hat einen beschaulichen Marktplatz mit Tavernen und Ladengeschäften, der zum Verweilen einlädt. Ein Spaziergang zum oberen Bereich des Ortes ermöglicht einen Blick auf die Weinberge und das Meer. Dieses ist kristallklar und damit ideal zum Baden. Alternativ dazu geht es hoch die Berge hinauf, die der Küste eine spektakuläre Szenerie verleihen. Die Wanderwege der Hügellandschaft eignen sich auch für weniger versierte Trekkingbegeisterte und offenbaren ein Stückchen authentischer Landesnatur.
2. Tipp: Naschen in Kalopanagiótis
Aus Nüssen und Traubenmost wird die köstliche Leckerei Dschudschúko angefertigt, die zu den zypriotischen Spezialitäten gehört. Sie wird unter anderem in dem Dorf Kalopanagiótis hergestellt, welches sich an einem steilen Hang in 750 Meter Höhe im Marathássa-Tal befindet. Aufgrund des originellen Charme des Ortes, lohnt sich auch für Nicht-Naschkatzen ein Abstecher dorthin. Flinke Hände ziehen Walnüsse und Mandeln auf Bindfäden, die an Astgabeln befestigt werden. Im Anschluss werden sie mehrfach in kochenden Traubenmost eingetaucht und dann auf der Terrasse der ortsansässigen Manufaktur zum Trocken aufgehängt. Dies ist ein faszinierendes Fotomotiv, welches das gesamte Jahr über vorzufinden ist.
3. Tipp: Märchenhafte Sonnenuntergänge bestaunen
Zweifelsohne lassen sich an vielen Punkten Zyperns märchenhafte Sonnenuntergänge bestaunen. Ein Ort ist dafür jedoch besonders prädestiniert: der Aphrodite-Naturpfad. Bereits der Name verspricht Romantik pur und die hält er auch. Der Naturlehrpfad ist einst von der Forstbehörde angelegt worden, um Wanderern ein außergewöhnliches Naturerlebnis zu ermöglichen. Er führt durch die mannigfaltige Flora der Region Akamas. Auf dem 370 Meter hohen Moutti tis Sotiras angekommen, haben Sie eine hervorragende Sicht auf die vielen türkisfarbenen Buchten. Langsam geht die Sonne über dem Meer unter und zaubert ein exzeptionelles Farbspiel. Extra-Tipp: Unbedingt die Kamera mitnehmen.
4. Tipp: Pittoreskes Weinbauerdorf Ómodos
An einem Berghang bei Páno Plátres liegt ein stimmungsvolles Weinbauerndorf, welches für einen Bummel und den Einkauf von schönen Souvenirs wie geschaffen ist. Ómodos verfügt über einen pittoresken Dorfplatz, der von zahlreichen gemütlichen Cafés flankiert wird. Ein Spaziergang in die Gassen, die vom Platz abgehen, führt zu Läden von Glasbläsern. Dort lassen sich hervorragend eindrucksvolle Mitbringsel erstehen. Wer keines findet, genießt einen der lokale angebauten Weine. Auch sie lassen sich vor Ort kaufen und stellen ebenfalls ein tolles Souvenir dar.
5. Tipp: Träumen am Traumstrand
Zypern rangiert bei Ratings stets ganz oben, was die schönsten Strände des Mittelmeers betrifft. Der beliebteste von ihnen ist der Nissi Beach von Ayia Napa. Er ist kein Geheimtipp, aber er sollte unbedingt besucht werden. Eigentlich ist es auch gar nicht ein Strand, sondern es sind zwei Strände, die aufeinandertreffen. Der eine von ihnen ist lebhaft und weitläufig, während der andere ruhig, klein und beschaulich ist. Das Wasser ist kristallklar und flach, weswegen es für Nicht-Schwimmer und Kinder ebenfalls optimal ist. Goldgelb funkelt der Sand in der Sonne und perfektioniert so das Ambiente.
6. Tipp: Einmal Meze, bitte!
Die Insel sollte nicht verlassen werden, ohne einmal das Nationalgericht Meze probiert zu haben. Es repräsentiert die Landesküche hervorragend, da es die Genüsse unterschiedlicher Kulturen vereint, die einst Zypern geprägt haben. Meze erinnert ein wenig an die typischen spanischen Tapas, denn es ist nicht ein Gericht, sondern es besteht aus mehreren Speisen in einem Gang. Der Kellner serviert zahlreiche kleine Teller, auf denen gebratenes Gemüse, Oliven, Salate, Schafskäse und kalte sowie warme Fleischsorten liegen. Natürlich dürfen Brot und Soßen nicht fehlen. Danach gibt es mit dem Zivania als Absacker einen zypriotischen Schnaps, der zart nach Rosine schmeckt.