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Allgemeine Informationen Italien
Italien ist ein äußerst begehrtes Urlaubsland. Es begeistert durch mondäne Städte, eine mehr als 8.500 km lange Mittelmeerküste und fantastische Skigebiete. Außerdem besitzt das Reiseland etliche UNESCO-Weltkulturerbe, die einen Einblick in längst vergangene Zeiten ermöglichen. Damit der Reise nach Italien zum vollen Erfolg wird, sollten folgende Reiseinformationen beachtet werden.
Einfach verreisen dank der EU
Italien als Teil der EU lässt sich besonders einfach für Inhaber eines deutschen Reisepasses oder Personalausweises bereisen. Lediglich an den Flughäfen kann es zu längeren Schlangen bei der Passkontrolle kommen. Bei Einreise über das Land kann zumeist ohne Vorzeigen des Personalausweises die Grenze passiert werden. Auch hinsichtlich der Zeitverschiebung erweist sich Italien als sehr unkompliziert. Es liegt in der gleichen Zeitzone wie Deutschland, weshalb die Armbanduhr nicht umgestellt werden muss. Es kann allerdings vorkommen, dass das Datum für die Umstellung auf Winter- bzw. Sommerzeit von dem in Deutschland variiert.
Bargeld lacht, die Kreditkarte auch
In Italien ist Bargeld gern gesehen. Viele Italiener bezahlen mit Euroscheinen und Münzen ihre Rechnung. Obgleich das Land zur EU gehört, dürfen jedoch nur bis zu 10.000 Euro an Bargeld über die Grenze gebracht werden. Wird mehr Geld mitgeführt, muss es deklariert werden. Für die meisten Urlauber dürfte dies kein Problem sein. In Italien selbst müssen Rechnungen über 1.000 Euro immer mit Karte bezahlt werden. Wer bei den teuren italienischen Designern shoppen gehen möchte, sollte daher stets Plastikgeld im Portemonnaie haben. Die Kreditkartenakzeptanz ist im Allgemeinen hervorragend. Wie in allen anderen Ländern auch sollte diese aus Sicherheitsgründen nie aus den Augen gelassen werden.
Reiseadapter nicht vergessen
Es ist ratsam, auf die Reise nach Italien einen Adapterstecker mitzunehmen. In dem südeuropäischen Staat kommen Stecker des Typs C, F sowie L zum Einsatz. Zwar sind C und F mit den gewöhnlichen Steckdosen kompatibel, aber die Abdeckung ist landesweit nicht bei 100 %. Mit einem Reiseadapter ist man daher auf der sicheren Seite. Teilweise stellen auch die Hotels Adapterstecker zur Verfügung.
Immer mit der Außenwelt verknüpft: Internet
In vielen Hotels, Restaurants und Cafés gibt es bereits einen WLAN-Zugang, mit dem sich unkompliziert mit Smartphone, Laptop und Tablet ins Internet eingewählt werden kann. Teilweise werden dafür Kosten erhoben. Oft ist es allerdings gratis. Gleiches zählt für Bar- und Wartezonen an den Flughäfen sowie den Bahnhöfen großer Städte. Sogar an den norditalienischen Autobahnen finden sich an den Raststätten oft Hotspots. Auch in öffentlichen Parkanlagen und an einigen Plätzen in der Innenstadt der Metropolen kann sich ins öffentliche WLAN häufig eingewählt werden.
Gesund bleiben auf Reisen
Hinsichtlich der Impfbestimmungen gibt es nichts Besonderes zu beachten. Lediglich die Standardimpfungen sollten aktuell sein. Außerdem weist das Auswärtige Amt darauf hin, dass vor allem bei Reisen in den Süden des Landes ein Impfschutz gegen Hepatitis A empfehlenswert sein kann. Die Impfung sollte rechtzeitig erfolgen, obgleich der Arzt den Impfstoff auch noch einen Tag vor Abreise geben kann. Der Impfschutz baut sich in den nächsten 10 Tagen auf und die Inkubationszeit von Hepatitis A beläuft sich auf 20 bis 40 Tage. Natürlich sollte zudem für Notfälle vor Ort gesorgt sein. Es ist ratsam, sich von der Versicherung eine Europäische Krankenversicherungskarte geben zu lassen. Diese kann im Krankheitsfall im Urlaub im Krankenhaus oder dem örtlichen Gesundheitsamt ASL vorgezeigt werden. Alternativ dazu ist eine zusätzliche Reisekrankenversicherung möglich. Grundsätzlich sollten alle Belege über vorgenommene Zahlungen in der Apotheke sowie beim Arzt aufbewahrt werden. Diese können später der heimischen Krankenkasse für eine Kostenerstattung vorgelegt werden
Richtig Trinkgeld geben
Italien ist kein Land der großen Trinkgelder. In der Gastronomie wird oft auf die Rechnung ein „coperto“ erhoben, was die Grundgebühr für Gedeck und Brot ist. Dies ist eine Art von Trinkgeld für die Kellner. Auch 5 bis 10 % des Rechnungsbetrags können zurückgelassen werden, wenn der Service in einem guten Restaurant zur höchsten Zufriedenheit war. Ansonsten werden einfach ein oder zwei Euros liegengelassen. In Espressobars kann etwas Kleingeld in das Sparschwein oder auf den Teller gelegt werden. Für das Zimmermädchen sollten etwa 5 Euro pro Woche eingeplant werden. Im Taxi wird der Betrag aufgerundet
Auto fahren in Italien
Wenn es mit dem Pkw nach Italien geht, gehören Fahrzeugschein und Führerschein zwingend ins Gepäck. An die Geschwindigkeitsgrenzen sollte sich aufgrund der ansonsten drohenden Bußgelder unbedingt gehalten werden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt innerhalb der Ortschaft bei 50 km/h. Auf Schnellstraßen darf für gewöhnlich 110 km/h und auf Autobahnen 130 km/h gefahren werden. Außerhalb der Ortschaften muss zudem stets das Abblendlicht an sein. Bezüglich der Promillegrenze gibt es einen klaren Wert: Er muss unter 0,5 betragen. Ein kleines Gläschen Wein im Restaurant ist daher erlaubt. Ein weiterer wichtiger Punkt beim Autofahren in Italien betrifft die Mautstellen. Die Autobahnen sind bis auf einige wenige Streckenabschnitte im Süden des Landes kostenpflichtig.
Kleiner Sprachführer
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